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Infos für Baumpaten

Wie soll die Zusammenarbeit mit den Baumdenkmalpaten laufen?

  1. Die Baumdenkmalpaten wählen sich  ein oder einige  Exemplar(e) aus dem Kataster der Bäume aus,  für die eine Ersterfassung durch die Grüne Liga Osterzgebirge oder den Tharandter Lehrstuhl für Naturschutz vorliegt. Alle verfügbaren Informationen zu diesen Bäumen werden ihnen zur Verfügung gestellt. Möglich ist auch, selbst Bäume vorzuschlagen, die bisher noch nicht erfasst sind.
  2. Zweimal im Jahr – gern auch öfter – suchen die Baumdenkmalpaten „ihre“ Bäume auf  und dokumentieren deren Zustand mit aussagekräftigen Fotos und einer kurzen Zustandsbeschreibung.  Dabei sollten insbesondere die umseitig aufgelisteten Gefahrenpotentiale für die Baumgesundheit berücksichtigt werden.

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Naturdenkmal: Naturdenkmal hat Pate:
Kein Naturdenkmal: Kein Naturdenkmal hat Pate:

3. Diese Dokumentation liefern die Baumdenkmalpaten an die Projektmitarbeiter, die diese in das Baumkataster einpflegen. Perspektivisch wird dann im Internet die Zustandsentwicklung der betreuten Bäume anhand von Fotos und Texten nachvollziehbar sein.

4. Im Fall von akuten Gefahren für den Baum wenden sich die Baumdenkmalpaten unverzüglich an die Projektmitarbeiter, die die Information so schnell wie möglich an die zuständigen Behörden und die Baumeigentümer (wenn bekannt) weiterleiten. Selbstverständlich können auch die Baumdenkmalpaten selbst den schnellsten Weg zu Eigentümern und Behörden suchen.

5. Die Naturdenkmalpaten werden von den Projektmitarbeitern auf dem laufen gehalten, wenn es mit Behörden und/oder Eigentümern Gespräche oder Schriftwechsel zu  „ihren“ Bäumen gibt.

6. Der Lehrstuhl für Biodiversität und Naturschutz sowie die Grüne Liga Osterzgebirge stehen für fachliche Unterstützung der Baumdenkmalpaten zur Verfügung. Mindestens einmal im Jahr wird es eine gehölzkundliche Fortbildungsveranstaltung geben. Bei Bedarf wird außerdem Informationsmaterial für die Baumdenkmalpaten aufbereitet und zur Verfügung gestellt.

7. Pro Jahr soll es zwei bis drei Naturkundliche Wanderungen mit Schwerpunkt „Alte Bäume“ im Ost-Erzgebirge geben.  Die Baumdenkmalpaten sind herzlich eingeladen, bei diesen Gelegenheiten „ihre“ Bäume vorzustellen. Weitergehende Öffentlichkeitsarbeit ist natürlich willkommen und wird von den Projektmitarbeitern nach Kräften unterstützt.

8. Das Baumdenkmalprojekt soll in den nächsten Jahren fortgeführt und erweitert werden. Hinweise und Mitwirkung der Baumdenkmalpaten bei der inhaltlichen Ausgestaltung von weitergehenden Projektanträgen sind sehr willkommen!